Die Geschichte der Diakonie in Eppendorf

Am Anfang stand der Traum von der zweiten Gemeindeschwester in Eppendorf - mit dem Ergebnis der Gründung des Diakonievereins am 18.04.1985.

Der Diakonieverein finanzierte mit den Beiträgen und Spenden seiner (Gemeinde-)Mitglieder die Einstellung einer zweiten Gemeindeschwester. Das Ziel dieses Engagements war die Erweiterung der ambulanten Pflege für die älteren pflegebedürftigen Eppendorfer Bürger. 20 Jahre später wird das Engagement noch einmal deutlich: Der Diakonieverein beteiligt sich am Umbau des alten Gemeindesaales an der Elsa-Brändström-Straße 122, damit die Diakonie-Station Südwest Diakonie Ruhr am 26.04.2006 von Linden nach Eppendorf umziehen kann. Der große Traum vom Altenzentrum in Eppendorf bestand weiterhin. Über viele Jahre hinweg setzte sich der Diakonieverein für den Bau einer stationären Pflegeeinrichtung in Eppendorf in Zusammenarbeit mit der Diakonie Ruhr ein. 2005 war es endlich soweit! Am 03.05.2005 gewährte der Diakonieverein per Vertrag einen großen Zuschuss zum Bauvorhaben. Am 17. August 2007 wurde das "Elsa-Brändström-Haus" im Ortskern von Eppendorf eingeweiht und von den ersten älteren pflegebedürftigen Eppendorfer Bürgern bezogen. Seit der Einweihung des Altenpflegeheimes begleitet der Diakonieverein die Arbeit des Hauses. Das seit Januar 2011 laufende Ehrenamtsprojekt "Freiwilliges Jahr im Elsa-Brändström-Haus" wird vom Diakonieverein unterstützt. Hier gestalten inzwischen 27 ehrenamtlich Engagierte ganz nach ihren Hobbies, Fähigkeiten und Interessen Angebote für die Bewohner im Haus. Der Diakonieverein richtet seine Arbeit an den Herausforderungen der Zeit immer wieder neu aus: Berichte aus örtlichen Grundschulen und gemeindlichen Kindertageseinrichtungen über die Lebenssituation von  bedürftigen Kindern haben 2010 das Thema "Kinderarmut erkennen - wirksam handeln" ins Blickfeld des Diakonievereins gerückt. In Absprache mit den Leitungen der Schulen in Eppendorf und Goldhamme werden Handgelder zur Verwendung des angemeldeten Förderungsbedarfs zur Verfügung gestellt. Die Leiterinnen unserer Kindertagesstätten erhalten auf Antrag Geldzuwendungen für hilfsbedürftige Kinder.

In Deutschland leben heute rund 1,4 Mio. Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Daraufhin wurde im Diakonieverein angeregt, sich mit der Lebenssituation von Demenzerkrankten und ihren Angehörigen in Eppendorf zu befassen. In Anlehnung an den "Häuslichen Betreuungsdienst Entgegen - Kommen" der Diakonie Ruhr - Offene Altenarbeit will der Diakonieverein die Entlastung der pflegenden Angehörigen von demenzkranken Menschen fördern und finanziell unterstützen. Durch das Projekt "Ehrenamtliche Hilfe - Verschnaufpause für Angehörige" sollen zu Hause pflegende Angehörige durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die im Umgang mit Menschen mit Demenz geschult werden, auch wieder Zeit für sich haben. Der Diakonieausschuss als Organ des Diakonievereins bittet Sie herzlich, durch Ihren Vereinsbeitritt die laufenden und anstehenden vielfältigen diakonischen Arbeiten des Diakonievereins zu unterstützen. Schließen möchte ich mit dem Bibelwort aus Matthäus 25, Vers 40: "Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan".

Für den Diakonieverein

Günter Guse, Vorsitzender

 

Diakonie Adventssammlung

Geldsammeln von den Gemeindemitgliedern, warum? Wir zahlen Steuern, leben in einem Sozialstaat. Ja, alles richtig. Aber es gibt viele Menschen, die durch das soziale Netz fallen.

Daher sind es nicht nur große Katastrophen für die Finanzmittel erforderlich sind, sondern Hilfe ist auch in unserer Nachbarschaft nötig! Diakonie steht z.B. dafür, dass gelebte Solidarität mit anderen Menschen wichtig ist. Besonders in Zeiten, in denen „Geiz“-Sprechblasen allgegenwärtig sind. Diakonie nimmt sich der Menschen an, die in Not sind. Schnell, unkonventionell, unbürokratisch!  

Die altbekannte Haussammlung durchzuführen wird immer schwieriger. Bitte überweisen Sie daher Ihre Spende mit dem abtrennbaren Überweisungsauftrag, sofern Ihr Girokonto bei der SPK Bochum geführt wird. Geben Sie für die Spendenbescheinigung bitte deutlich Ihren Namen und Adresse an. Für andere Kreditinstitute füllen Sie bitte das dort übliche Formular aus. Bitte geben Sie unbedingt auch dabei den Verwendungszweck an!!

Im Zentrum von Bochum-Eppendorf, eingebettet in eine gewachsene Siedlungsstruktur, liegt das Elsa-Brändström-Haus.

Mitten im Ortskern angesiedelt und dennoch in ruhiger Lage – das ist zumindest an diesem Standort kein Widerspruch.
Allemal spiegelt es eines wider: Hinter dieser Einrichtung steht die Bürgerschaft von Eppendorf, die die ortsnahe Versorgung für die Menschen im Stadtteil eingefordert hat.

Wir freuen uns über Ihr Interesse am Elsa-Brändström-Haus. Doch sicher haben Sie noch viele Fragen.

Sprechen Sie bitte mit Marion Hohmann, Einrichtungsleiterin. 

Elsa-Brändström-Haus
Elsa-Brändström-Straße 131
44869 Bochum
Telefon: 02327 5447-0
Telefax: 02327 5447-100

 

Hier finden Sie weitere Informationen im Internet:


Kontaktformular des Elsa-Brändstöm-Hauses 

http://www.diakonie-ruhr.de

 

 

Wenn Sie Fragen zur Diakoniestation in der Elsa-Brändström-Str haben, wenden Sie sich bitte an Frau Brozio oder Frau Rieckert:

 

www.kirchenkreis-bochum.de/einrichtungen/diakonische-dienste.html 

Wenn Sie Fragen zum Pflegeheim in der Elsa-Brändström-Str. haben, wenden Sie sich bitte an Frau Hohmann: 

www.diakonie-ruhr.de/startseite/wohnen_und_leben_im_alter/seniorenheime_%28altenpflegeheime%29/elsa_braendstroem_haus